Reiseberichte und Bilder 2018


Bayern / Lengriess 26. bis 30. September 2018

"Ganz Erwachen und die Göttliche Einheit erleben"


Island 8. bis 15. September 2018

„Den Zauber der Natur genießen, Elfen und Feen besuchen und das eigene innere Sein erspüren“

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Unsere Islandreise vom 08. bis 15. September 2018

„Den Zauber der Natur genießen, Elfen und Feen besuchen und das eigene innere Sein erspüren“

 

Haben Sie gewusst, dass man auf Island eine besondere Art

der Namensgebung hat? Das Prinzip ist: Nur den Vornamen + Sohn oder Tochter vom

Vater. Hier ein Beispiel

Sohn Sigurjon, Vater Ingvar = Sigurjon Ingarvsson

Tochter Asdis, Vater Ingvar = Asdis Ingarvdottir

 

Man benutzt also immer den Namen des Vaters. Aber im Zeichen der Gleichberechtigung, darf man auch den Namen der Mutter wählen. Man kann das auf vielen Grabsteinen besichtigen. Dies war eines der vielen außergewöhnlichen Begebenheiten und Erfahrungen der Islandreise.

 

Sigurjon Ingarvsson war übrigens unser Fahrer über die ganze Reiseroute. Unsere Reiseleiterin Monika Abendroth betreute uns die ganze Woche liebevoll und mit viel Wissen. Monika ist Cellistin, die über das Sinfonieorchester ihr festes Standbein auf Island fand. Bei Ausländern macht man übrigens eine Ausnahme bezüglich des registrierten Namens.

 

Nordlichter haben wir leider nicht gesehen. Überall, wo wir nächtigten, hat entweder die Reiseleiterin Ausschau in der Nacht gehalten oder der Nachtportier des Hotels. Bei Erscheinen der Lichter wären wir dann geweckt worden. Schade, aber wir kommen sicher wieder in den Norden.

 

Unsere Ankunft am Flughafen in Keflavik war leider mit ein paar kleinen Pannen gespickt. Einige von uns hatten Verspätung. Und ein Koffer ging seinen eigenen Weg. Der wurde aber netterweise zwei Tage später nachgeliefert. Da lernt man gleich ein bisschen Gelassenheit. Aber in die Gelassenheit gleitet man sowieso auf dieser herrlichen Insel. Mit Freude und ganz beeindruckt von der Weite des Landes starteten wir in eine schöne Woche voller kleiner Wunder und sonderbaren Begebenheiten.

 

Schon im Flugzeug, kurz vor der Landung, habe ich mich mit dem Geist der Insel verbunden und um gutes Geleit auf der Reise und um Segnung gebeten. Das mache ich stets, wenn wir auf Reisen sind. Und ich fühle immer eine Bestätigung, manchmal ist dies auch mit inneren Bildern verbunden, dass

wir liebevoll begleitet sind. Und, ich darf sagen, dass alle unsere Reisen „glatt“ verliefen. Es ist uns nie etwas Unangenehmes passiert. Wir waren immer beschützt. Dafür bin ich sehr dankbar.

 

Unser erster Abend beginnt mit einem leckeren Essen in unserem Hotel. Danach sind wir in der Lounge für ein erstes Kennen lernen, einer inneren Reise und einem Channeling von Kryon, der Pate dieser Reise ist. Sein Thema: „Sich selbst achten und ehren“.

 

Unser 2.Tag: Wir beginnen den Tag mit einer Sitzung im Hotel. Und wir spüren, eine tiefe Ruhe hat in uns Platz genommen. Es gibt nichts, was uns bewegt, außer dem hier SEIN. Danach führt uns dieser Tag auf die Halbinsel Snaefellsnes, die wir entlang von kleinen Fischerdörfern und faszinierenden

Küsten umrunden. An ihrer Spitze thront der geheimnisvolle, vergletscherte Vulkan Snaefellsjökull, der als ein besonderer Kraftort gilt. Auf dem Weg erstaunen die bizarren Basaltklippen am kleinen Hafen von Arnastapi, sowie die malerische Holzkirche bei Budir. Unsere Fahrt in diesen Bereich der Insel

bringt mit sich, dass wir ganz in die Weite eintauchen. Wir sind einfach nur. Wunderbar. Unterwegs suchen wir uns ein Plätzchen in der Nähe des Vulkans und nehmen Kontakt zum Bergwesen auf. Ich darf Botschaften vom Geist der Insel empfangen und weitergeben.

 

3.Tag: Über einen Hochpass fahren wir weiter Richtung Norden, bis wir den Skagafjördur erreichen. Er ist als das beste Pferdezuchtgebiet des Landes bekannt. Holar, der ehemalige Bischofssitz des Nordlandes, ist ein Ort von ganz besonderer geschichtlicher und spiritueller Bedeutung. Wir besuchen einen herrlichen Wasserfall. Bombastisch bahnt sich das Wasser seinen Weg. Das Wetter ist übrigens immer ein bisschen durchwachsen. Plötzlich kommt Regen auf, der sich aber ebenso schnell wie er kam, verabschiedet. Es ist gut, sich im Zwiebellook zu kleiden, dann ist man auf der sicheren Seite. Wir besuchen den Vulkan-Krater Grábok. Dort machen wir ein Päuschen und haben wieder eine kleine Sitzung. Ich darf den Geist der Erde, GAIA, empfangen. Ihre Botschaft ist: „Wir sind Eins“. Weiterfahrt zum Fischerort Siglufjördur, das eingebettet zwischen hohen Bergen liegt. Nach dem Abendessen treffen wir uns im Seminarraum und genießen eine wunderbare Heilsitzung im Liegen „Die Goldene Welle“. Unsere liebe Reiseleiterin hat übrigens eine Mini-Harfe dabei, mit der sie unsere Seminarsequenz zart und lieblich einläutet. Wunderbar!

 

4.Tag: Bevor wir weiterfahren besuchen wir in Siglufjördur (welche Namen…) ein Heringsmuseum, das Anwohner selbst (inklusive zweier Fischkutter) in Andenken an ihre Familien zusammenstellten. Sehr

aufschlussreich zu erfahren, wie noch in den Fünfziger Jahren Fische gefangen und verarbeitet wurden. Wir folgen der Küste zur schön gelegenen Hauptstadt des Nordens, Akureyri. Vorbei am Wasserfall Godafoss erreichen wir schließlich den See Myvatn, der mit seiner Vielfalt an vulkanischen Erscheinungen als einer der Höhepunkte jeder Islandreise gilt. Wir freuen uns, auch ein bisschen Zeit für uns zu haben. Die vielen Eindrücke müssen verarbeitet werden. Nach dem gemeinsamen Abendessen sind wir im Seminarraum für eine innere Reise und der Kontaktaufnahme zum Höheren Selbst.

 

5.Tag: Wir verbringen den ganzen Tag im Umkreis des Sees. Hier füllen ein Besuch bei den Pseudokratern von Skutustadir, im Lavalabyrinth Dimmuborgir und bei den brodelnden Schlammquellen am Namaskard das Programm des abwechslungsreichen Tages aus. Die malerischen Ufer des Sees laden zu Spaziergängen ein, und inmitten der urtümlichen Vulkanlandschaft haben wir

Gelegenheit, uns bei einem Bad im natürlichen Thermalwasser des Naturbades zu entspannen. Welch ein Genuss, selbst bei beginnendem Regen. Nach dem Abendessen kann jeder für sich das tun, was er gerne möchte. Einige machen einen gemütlichen Spaziergang am See, andere tauschen sich über die wunderbaren Erfahrungen aus. Und ich gebe in der Zeit im Seminarraum kleine Einzelberatungen

bezüglich der Kontaktaufnahme der geistigen Instanz, unserem Höheren Selbst.

 

Beeindruckend ist – je länger wir auf Island weilen – die Stille. Wir sind alle tatsächlich im Hier und Jetzt, wie immer so schön gesagt wird. Die Handys bleiben aus. Selten wird telefoniert. Ich selbst habe in der Zeit so gut wie gar nicht ins Handy geschaut. Ich dachte mir, die zuhause und im Büro kommen ganz sicher ohne mich zurecht…

 

Wenn man mit sich allein in dieser äußerlichen Stille ist, rutscht man beim Spazierengehen in die Gedankenstille. Das ist wirklich ganz besonders, es entsteht einfach so, ohne große Anstrengung. Hier in der Natur sind nur natürliche Felder, die uns nähren. Anders als im täglichen Leben in der Großstadt oder im Berufsleben. Und ich verstehe es so, dass dies unser Ziel ist: Frei zu sein und selbst zu bestimmen, wann welche Gedanken zu uns kommen, und wir möglicherweise in Aktivität gehen. Das beinhaltet tatsächlich den freien Willen, von dem immer so gern gesprochen wird. Ansonsten halte ich ihn für eine Mogelpackung, wenn wir ständig in die uns beeinflussenden Felder sind.

 

6.Tag: Vormittags haben wir eine Seminarsitzung. Die geistige Instanz Saint Germain erzählt über „Was uns nährt“. Und Erzengel Raphael schenkt uns eine Heilsitzung im Liegen, eine „Wirbelsäulenaufrichtung“. Danach verlassen wir den See Myvatn und fahren zurück nach Akureyri, wo wir das Flugzeug besteigen, das uns nach Reykjavik bringt. Dort erkunden wir bei einer Rundfahrt die bunte isländische Hauptstadt und lernen ihre wichtigsten Attraktionen kennen. Hafnarfjördur, ein Vorort von Reykjavik, gilt als die Elfenhauptstadt Islands. Hier hat eine bekannte Seherin die zahlreichen Naturwesen im Stadtpark auch auf einer Karte verzeichnet. Dieser Rundgang ist wirklich ganz besonders. Nirgends habe ich es so deutlich empfunden, in die Verbindung zu Felsenwesen, Baumgeistern, Pflanzendevas, Elfen und Feen zu kommen. Man legt eine Hand auf den Felsen und schon spürt man eine andere Energie. Man sieht vielleicht auch innere Bilder. Einige von uns hatten

auch telepathischen Kontakt mit diesen Völkern, die meist nicht mit den irdischen Augen zu sehen sind. Eher tauchen sie, wenn wir ganz entspannt sind, am Rande auf, und wenn wir genauer hinschauen wollen, lösen sie sich meist auf.

 

Wir fahren durch Rekjavik, besichtigen Sehenswürdigkeiten, und jeder isst dort zu Abend, wo es gefällt. Ein ganz besonderer Tag.

 

Übrigens sind 87 Prozent aller Haushalte dort mit warmem Wasser aus den heißen Löchern in der Erde versorgt. Heizung und Duschen sind kostenfrei. Ist das nicht wunderbar? Eine Verkaufstrasse hat sogar eine Fußbodenheizung. Das ist wahre alternative Energieversorgung! Überhaupt empfand ich hier ein bisschen eine Alternativ-Stimmung. In der großen Finanzkrise wurde durch die Demonstration der Bürger vor dem Rathaus die Regierung abgesetzt. Und eine große Klärungskampagne wurde eingefordert über die Machenschaften mit Scheinfirmen etc. Ich hörte auch, dass die Idee sich durchsetzt, die Wärme für die Aufzucht von Gemüse in Treibhäusern zu nutzen. Und die Produkte gleich dort zu verkaufen, ohne große Supermärkte. Eine der vielen Ideen, die eine autarke Versorgung einläuten. Gut 350.000 Einwohner hat Island. Die meisten Menschen leben in den wenigen größeren Städten. Im Inneren der Insel lässt es sich nur beschwerlich leben. Die Einwohner scheinen ihr Leben immer mehr eigenständig in die Hand zu nehmen. Und was die Elfenbeauftragte anbelangt, sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn Bauprojekte nicht laufen, nicht funktionieren oder andere Blockaden im Strassen- und Häuserbau auftreten. Die Wünsche der „Unsichtbaren“ werden berücksichtigt. Wenn das nur viele Länder täten…

 

7.Tag: Ein Tagesausflug führt zu den wohl bekanntesten Attraktionen Südislands. An der alten Parlamentsstätte im Nationalpark und UNESCO Weltkulturerbe Thingvellir wird nicht nur die Geologie des Landes, sondern auch dessen bewegte Geschichte zum Greifen nahe. Weiter geht es zum aktiven Geysir Strokkur, der alle 10 Minuten eine Säule von Dampf und Wasser in die Höhe schleudert, und nicht weit davon entfernt stürzt der mächtige Wasserfall Gullfoss in einen tiefen Canyon. Durch die fruchtbare Landschaft des Südlandes führt der Weg zurück nach Reykjavik. Wir lassen unseren letzten Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant der Innenstadt ausklingen. Es wird ein großer Abschied mit der Reiseleiterin, die unsere Gruppe so herrlich und liebevoll führte und unserem Busfahrer, der alles, was wir gern sehen wollten, möglich machte. Lieben Dank! .

 

8.Tag:Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt

 

Das Fazit unserer Reise: Island ist rau, aber herzlich, wie man so schön sagt. So viel unberührte Natur sieht man selten in so einer geballten, weiten und freien Form. Man lässt beim Ankommen auf Island einfach alles los, was man erwartet. Man lässt sich fallen in die magische Welt der Vulkane, des Meeres, der Tierwelt und der Welt der „Unsichtbaren“. Und plötzlich ist man auch in einer freien, stillen Welt, vielleicht nicht unbedingt in der Hauptstadt, aber selbst da, weht ein anderer, leichter, gemütlicher und herzlicher Wind. Weiter draußen kommt man wirklich in die Stille von Allem was ist. Man wird berührt von der Schöpfung und ihren Elementen.

 

Und ganz pragmatisch gesehen: Man stellt fest, dass man wenig braucht, um dort zu sein. Pumps und ähnliches darf man zuhause lassen. Ein bisschen warme Kleidung, Mütze, Schal und Sonnenbrille ist passend und gutes Schuhwerk. Alles andere findet sich.

 

Island, wir kommen wieder! Es war auch ohne Nordlichter wundervoll! Danke!

 

Barbara Bessen

www.barbara-bessen.com


Südfrankreich 24. Mai bis 01. Juni 2018

"Auf den Spuren der Maria Magdalena"

Reisebericht Südfrankreich 2018

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Unsere Reise nach Südfrankreich 24.5 bis 01.6.2018

Auf den Spuren der Maria Magdalena und der Katharer

 

Unser geistiger Freund KRYON hat einmal auf die Frage, ob er wisse, wie Schokolade schmeckt, geantwortet: „Ich kann den Geschmack erfühlen und mich in ihn hineinversetzen. Aber so wie ihr, Schokolade mit der Zunge und allen Sinnen erfahrt und den Genuss zelebriert, ist es mir nicht möglich. Es ist denen vorbehalten, die in einem irdischen Körper wohnen“. So ähnlich ist ein Reisebericht über unsere Südfrankreichreise: Ich kann nur auf eine bestimmte Weise wiedergeben, was uns widerfuhr. Denn - man muss es einfach selbst erleben.

 

Dennoch darf man davon ausgehen, dass so ein Reisebericht auch energetisch von denen, die uns geistig auf der Reise begleitet haben, aufgeladen ist. Die Frage stelle ich jetzt mal gleich zu Anfang dieser Zeilen: Könnt Ihr die Energie fühlen, die unsere Paten der Reise Maria Magdalena und Jeshua Euch jetzt zur Verfügung stellen? Das begann natürlich auch schon in der Vorbreitung. Einige von uns berichteten von Begebenheiten der Vor-Initiation der geistigen Freunde. Denn natürlich ist so eine Reise auf den Spuren der Christusenergie immer auch eine Initiation. So erfuhren wir es schon auf den

England-Reisen und auch auf der im letzten Jahr nach Ägypten.

Übrigens: Ich erlaube mir im Laufe des Textes Maria Magdalena salopp MM zu nennen. Und ich wähle für diesen Bericht die Du-Form. Das klingt intimer und verbundener, passend für diese Reise. Ich hoffe, es ist Euch recht.

 

Wenn es Dir möglich ist, nimm Dir ein bisschen Zeit, jetzt hier einzutauchen. Mach es Dir gemütlich und verfolge mit deinen eigenen inneren Bildern diese Reise. Spannend ist sicher auch, dass wohl mehr die Menschen diesen Bericht lesen, die sich wirklich angesprochen fühlen, die vielleicht auch gern mitgefahren wären, und die sicher schon öfter in dieser Gegend, in Südfrankreich und in den Pyrenäen gelebt haben. Auch die, die vielleicht mit Jeshua eng verbunden sind und möglicherweise sogar vor gut 2000 Jahren in dieser bekannten Inkarnation dabei waren.

 

Unsere Reise begann mit einer kleinen Ladehemmung. Unser lieber Reiseleiter kam nicht rechtzeitig zu uns, denn die Fluglotsen von Frankreich streikten. Und das wirkte sich auf alle Flüge auch in Deutschland aus. Aber unsere liebe Reiseassistentin, die aus Zürich anreiste und schon vor Ort war, hat den Start organisatorisch in die Hand genommen. Unser Busfahrer wusste somit Bescheid und nahm uns am richtigen Platz in Nizza in Empfang. Auf unseren Reisen haben wir oft einen Fahrer der zu uns passt, wenn Ihr wisst, wie ich das meine. Es war jemand, der sich sanft, klar und liebevoll in die Gruppe einpasste. Er war so zusagen einer von uns. Lieben Dank. Bisher war’s auf den Reisen übrigens nur eine Fahrerin, und das war in England. Eine ganz besondere Frau, die interessanterweise Sarah hieß!

 

Von Nizza ging’s mit dem Bus nach Aix-en-Provence, zu unserem Hotel, dass uns einige Tage Bett, Speis und Trank bot. Wir wählen stets Hotels, die auch einen Seminarraum haben, damit wir unsere inneren Reisen, unsere Meditationen und Heilsitzungen machen können. Aber wir „arbeiten“ auch

im Außen, an den heiligen Stätten oder in der Natur, jeweils passend zu den Themenbereichen, und wenn es möglich ist. Nicht überall kann man das, wenn zu viele Menschen schon dort sind.

Nachdem wir uns am Abend alle bekannt gemacht haben und die praktischen Dinge der Reise besprechen, bekommen wir von unserer Hauptpatin ein Channeling: Maria Magdalena begrüßte

uns auf ihre Art. Ein wunderbarer Start in unsere abenteuerliche Reise.

 

Übrigens gab es jeden Abend ein Drei-Gänge-Menü. Ich muss nicht erwähnen, dass unsere Rock- und Hosenbünde – meine jedenfalls – am Ende etwas drückten… Aber lecker war’s immer.

 

Das Wetter war in den ersten Tagen sehr warm, dann wurde es kühler, zeitweilig regnete es. Aber uns hat es nicht gestört. Es war viel angenehmer so, wenn wir bergauf zu den Burgen gehen wollten. Gutes Schuhwerk und eine Regenjacke haben sich als sehr sinnvoll bewährt.

 

Jeden Tag gab es viel zu sehen und zu fühlen. Am ersten Tag führte es uns zu einem spektakulären Wasserfall mit einer unterirdischen Quelle. „Fontaine de Vaucluse“ in einem herrlichen Örtchen. Gaia gab uns ein kleines Channeling direkt am Wasser. Natürlich hatten alle unsere Plätze ihre

Geschichte. Überall hatte unser Reiseführer eine kleine Einführung und manchmal auch eine längere Geschichte parat. An manchen Abenden im Seminarraum griffen Maria Magdalena und Jeshua die Themen auf, die wir tagsüber erfuhren bzw. erlebten. Maria Magdalena hat sich zeitweilig auch zu den Dingen geäußert, die die Geschichtsschreibung uns sagt. Und nicht immer ging sie damit konform. Das

war besonders interessant.

 

In Aix-en-Provence war es fast lustig, dass die MM-Kathedrale geschlossen war wegen Renovierung. Denn, die Saint-Saveur-Kathedrale, die wir uns dann anschauten, war viel interessanter. Wieder ein Beispiel, wie das Universum arbeitet. Mir haben die Kathedralen, Kirchen und Kapellen auf unserer Reise alle sehr gut gefallen. Sie vermitteln so viel Freude, Freiheit und Leichtigkeit. In der Saint-Saveur-Kathedrale beispielsweise waren, als wir hinein wollten, grad einige Hochzeiten. Viele nette, freudig erregte, festlich gekleidete Menschen, die lachend und singend dort feierten.

 

Am nächsten Tag besuchten wir die Saint-Maximin-la-Sainte-Baume Höhle, die besagt, das MM dort dreißig Jahre gelebt hat. Sie hat das verneint. Sie sei dort gewesen, ja, aber nicht so lang, sondern lebte lange in England und starb auch dort. Ich überlasse es dem Leser durch ins eigene Herz fühlen, was stimmig ist. Abends sprach Jeshua im Channeling über „Den goldenen Pfad

des Erwachens“.

 

Am nächsten Tag waren wir in Arles, dann in Saint- Marie-de- la -Mer. Arles hat zu einem netten Bummel eingeladen, natürlich auch mit kleinen Schmankerln des Genusses. S.M.de-la-mer ist leider sehr touristisch überlaufen, aber dennoch ein Erlebnis. Wir hatten übrigens ein Channeling direkt am Meer, und stellten uns dort – mit Unterstützung von MM vor – wie sie mit ihrer Schwester und ihrem Bruder – so ist es überliefert, dort landete. Wir sahen im Ort noch Reste der Sinti, die einige Tage vorher ihre bekannte Prozession initiierten. Überall wo wir waren, konnten wir übrigens alte Symbole der Tempelritter entdecken. Abends beglückte uns Saint Germain mit einem Channeling: „Der Sinn dieser Reise“.

 

Wir verlassen unser Hotel und reisen nach Carcassone. Ein bisschen schnuppern, bummeln und Weiterfahrt nach Limoux zu der Basilika Notre Dame de Marseille mit einer schwarzen Madonna und einer alten Quelle. Wenn ich in mich hinein frage, was es mit der Schwarzen Madonna auf sich hat, da höre ich: „Sie symbolisiert mit ihrer Schwärze das dunkle Nichts, das weibliche Mysterium mit all den

vielen Potentialen“. Das fühlt sich sehr stimmig an für mich. Aber bitte, überprüft dies. Fragt MM doch einfach selbst! Die Kirche ist nicht sehr besucht, eine gute Gelegenheit, tiefer in diese schöne Stimmung von Maria Magdalena einzutauchen. Viele Kirchen sind MM gewidmet. Weiter geht’s.

 

Unser drittes Hotel in Couiza, das uns ab heute beherbergt, ist ein altes Schloss, unser Seminarraum entsprechend ein alter Rittersaal. Sehr angemessen, finden wir alle. Abends führen Maria Magdalena und Jeshua uns in eine Heilsitzung, eine Herzensöffnung und Verbindung des Herzens mit dem Bauch und dem höheren Verstand. Eine ganz besondere Erfahrung. Unser nächster Tag bringt uns nach Piuvert zur Troubadouren-Burg. Nach einem Anstieg und der Besichtigung spricht Jeshua über die Hingabe an das Höhere Selbst. In dieser sehr abgelegenen Umgebung, in tiefer Stille war das sehr intensiv und beeindruckend. Wir haben bis auf einmal immer irgendwo unterwegs zu Mittag gegessen. Mal sehr üppig, mal eher nur einen Snack, es war immer sehr lecker. Auch die Desserts und die Küchlein haben wir sehr genossen. Es ist schon so ein bisschen, wie man sagt: Leben wie Gott in

Frankreich…

Nachmittags sind einige von uns in Rennes-le-Bains in einer alten Therme, der Rest macht es sich im Schlosshotel gemütlich und lässt all das Erlebte Revue passieren. Wir stellen fest, die vielen Besuche in den Kappellen, Kirchen, die Besuche der kleinen Städtchen u.v.m. sind auch anstrengend und wir brauchen Zeit, alles zu verarbeiten. Abends gibt es eine Sitzung im Liegen mit einer Visualisierung zum Höheren Selbst und mit einer Anleitung zur innigen Kommunikation. Es geht ja darum, in dieser Zeit des großen Wandels, uns mit unserem Sein, dass uns hier Erfahrungen machen lässt, uns mehr zu vereinen.

 

Am 7. Tag geht’s dann endlich zum lang ersehnten Rennes-le-Cháteau. Auf unserem Programm stehen die Besichtigung der Kirche und der Villa Bethania des Pfarrers Bérenger Saunière. Er blies den Geheimnissen um Maria Magdalena Anfang des 20. Jahrhunderts neues Leben ein. Eine beeindruckende Kapelle mit vielen Symbolen, die man auch nach langem sich damit beschäftigen nicht alle deuten kann. Und die Frage, die natürlich auftaucht, wenn man die Biografie des Pfarrers studiert ist: Woher kam das viele Geld, mit dem er u.a. die alte Kapelle renovierte und dort geheime Schriftrollen fand? Ging’s um den Schatz der Katharer? Selbst das Channeling von MM brachte da

nicht viel Aufschluss. Aber im eigenen Herzen keimen Informationen hoch. MM channelte, dass, wenn man sich intensiv auf eine bestimmte Statue in der Kapelle konzentriere, etwas Wundersames passiere. Dem war auch so. Ich sage da ganz salopp: Es öffnet sich ein Tor zur Anderswelt. Es ist wunderbar, hier etwas länger zu verweilen und sich treiben zu lassen. Ein toller Platz!

 

Nachmittags besuchen wir in der Nähe unseres Hotels einen Historiker, der uns in seinem Schlösschen (ein Engländer, der sich hier niederließ, um die Katharer zu studieren) einen Vortrag (mit English Tea und Gebäck) über die Katharer gab. Sehr interessant. Einige von uns – wir saßen nahe an einem großen Kamin – rochen nachher wie geräuchert. Wie muss es sein, immer in so einem Schlösschen zu leben?! Hat sicher viele Vor- und Nachteile. -Was für ein schöner Tag.

 

An unserem letzten Tag führt es uns zu den berühmten Lombrive Grotten von Ussat-les-Bains. Wir gehen in die tiefe Kühle mit einem Führer, der sich auch sehr ausführlich mit dem Leben der Katharer beschäftigt und ihren bekannten Gesängen. Die Grotten sind weitläufig. An einem Ende ist eine große Kathedrale mit einer atemberaubenden Akustik. Hier spielt unser Führer auf einer Panflöte alte katharische Weisen. Und – das ist schon sehr besonders – am Höhepunkt geht das gesamte Licht aus. Wir sitzen – wie zu einer besonderen Einweihung – im Dunkeln und lauschten den sphärischen Klängen. Und ein jeder von uns geht seinen eigenen interdimensionalen inneren Weg. Wunderschön.

 

Der Nachmittag ist einem Besuch der Burg von Montségur gewidmet. Diesem Ort, wo die letzten Katharer, von den Katholiken besetzt und nach einem Ultimatum, dass die Katharer (natürlich) nicht eingingen, verbrannt wurden. Man geht davon aus, dass einige Katharer durch geheime Gänge mit

wichtigen Geheimnissen (und einem Schatz) flüchteten. Der Gedenkstein für dieses Geschehnis ist mit vielen liebevollen Gedankenfeldern von Pilgern umsäumt. Der Papst war vor zwei Jahren hier und hat sich entschuldigt für die Qualen, die die Katholische Kirche den Katharern antat. Zumindest ist

es eine Geste. Abends ist unsere Abschlusssitzung mit Maria Magdalena und Jeshua, die unsere Initiationsreise noch mal zusammenfassen und uns ihren Segen geben. Das taten sie schon eine ganze Weile, in dem sie öfter ihre Hand auf unseren Kopf legten. Das ist auch immer physisch spürbar. Und

interessanterweise ist so auch die Taufe der Katharer. Die taten dies nicht mit oder im Wasser, sondern legten eine Hand auf den Kopf des Initianten und übertrugen so den Heiligen Geist.

 

Wir wurden in diesen Tagen sehr liebevoll von Göttlicher Energie getragen, durften alle unserem Höheren Selbst noch näher kommen und erfuhren heilsame Sitzungen im Liegen von unseren geistigen Freunden. So sind wir nun wie in einem großen ganzen einzigen Chakra in uns vereint und können

unsere Energie, unser lichtvolles Sein weiter ins tägliche Leben tragen. Wir müssen nur schauen, dass wir unser irdisches Bein, wie Kryon gern sagt, nicht wieder zu sehr stärken.

 

Wir kommen wieder du schönes Südfrankreich, Land der Maria Magdalena, der Katharer und vielen anderen christlichen Sektierern, die das wahre Christentum hielten, schützten und verbreiteten – bis heute. Man sagt, es wandeln wieder Katharer in diesem Land umher. Sie, die Wanderprediger verbreiten wieder neu und dennoch alt die weisen Lehren. Ich glaube, unsere Führer vor Ort, die engagierten, die für ihre Arbeit brennen, sind Wiedergekehrte.

 

Barbara Bessen

www.barbara-bessen.com

www.strahlenverlag.com 


Sylt 25. bis 29. April 2018

„Deutschlands Insel-Perle besuchen, würzige Nordseeluft schnuppern, tief entspannen und das Meer genießen“